Nach Aufstieg nun auch Stadtmeister

Nach Aufstieg nun auch Stadtmeister

Die Fast Break Herren sind nach dem gesicherten Aufstieg in die zweite Regionalliga immer noch nicht satt und schlagen auch eine starke Zweitvertretung der Bayer Giants souverän mit 92:80. Mit dem siebten Derbysieg in Folge bleibt auch die Aussicht auf eine perfekte Saison erhalten.

Ganz einfach wollte es der Bayer-Nachwuchs dem frisch gekrönten Oberliga-Meister allerdings nicht machen. In Komplett-Besetzung mit sämtlichen Pro-B und NBBL-Spielern wollte man die Chance nutzen, Fast Break nach dem emotionalen Aufstieg am Montag vielleicht auf dem kalten Fuß zu erwischen und ein Bein stellen zu können.

Und tatsächlich trabten die Partyhengste von Thomas Pimperl zunächst etwas pomadig daher. Zwar klappte das offensive Zusammenspiel wie in den letzten Wochen gut und der Coach konnte von Beginn an mit 12 Mann durchrotieren, aber in einigen Angriffen ließ man noch die letzte Konsequenz vermissen. Weil auch defensiv in Halbzeit eins zunächst eher im Stile eines Freundschaftsspiels verteidigt wurde, kamen die starken Bayer-Jungs zu teils sehr freien Abschlüssen und insgesamt 8 Dreiern bis zur Pause. Auch der gut spielende Marten Linßen machte mit zwei spektakulären Dunks auf sich aufmerksam, wurde aber im Gegenzug von Disco-Fox-Weltmeister Adrian Brückmann ein ums andere mal auf so unnachahmliche Art und Weise ausgetanzt, dass einige der weiblichen Zuschauer ihre Männer mit Blicken a la „siehst du Schatz, so musst du das machen“ durchbohrten.

Das ausgeglichene 42:42 zur Pause war für beide Seiten völlig in Ordnung. Trotzdem kam im Steinbusch keinerlei schlechte Laune auf. Zu dominant waren vor allem Zuchtrüde Marc Rass und Grinsekatze Sven Hartmann im Ballvortrag, sodass die Mannschaft problemlos in Durchgang zwei einen Gang höher schalten konnte. Die Würfe des Gegners wurden nun besser verteidigt und spätestens als Maurice Foth sein Sportgetriebe auf „Audomaddik“ schaltete und innerhalb von zwei Minuten vier Dreier lötete, waren Bayers Lichter endgültig ausgeknipst. Die Führung fiel für Fast Break nicht mehr unter 10 Punkte und das letzte Viertel wurde einmal mehr souverän ausgelaufen.

Zum 21. Mal durfte sich Coach Pimperl anschließend lobend über seine Mannschaft äußern: „Wie schon in den letzten Wochen war es auch heute absolut meisterlich wie die Jungs als Mannschaft agiert haben. Ein Sonderlob muss ganz klar Maurice Foth, aber auch Andre Wittmann, gemacht werden, der in der Verteidigung vor allem in Halbzeit zwei bärenstark war.”

In der nächsten Woche tritt Fast Break dann zum letzten Mal in dieser Saison an. Es geht ins Rückspiel gegen Südwest. Die Kölner werden, vermutlich mit ordentlich Wut im Bauch über die Niederlage der letzten Woche, als letzte Mannschaft in dieser Saison versuchen, den Traum vom ungeschlagenen Aufstieg zu zerstören. Dementsprechend heißt es noch einmal Daumen drücken, damit die Mannschaft das vielleicht einmalige Ziel erreicht.



Mastodon